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Thomasnacht und Wintersonnwende

Thomasnacht – Wintersonnenwende

21. Dezember – Thomastag – ein Hauch von Mystik zieht durch das Land. Die längste Nach und der kürzeste Tag haben wir hinter uns – es ist Wintersonnenwende. Das Licht kehrt zurück. Zwar nur langsam und spärlich, dafür unaufhaltsam.

Leben kehrt zurück in die Natur. Frau Holle, auch Perchta genannt, zieht zunächst ruhig über die Lande. Sie spürt den Atem der Natur, hört das Wispern und Raunen der Tiere, die unter der gefrorenen Erde oder in warmen Höhlen ruhen. Der erwachende Samen regt sich im Erdreich. Die Säfte in Bäumen und Büschen dehnen sich langsam aus. Sie hört sich die Klagen der Natur an, die immer wieder an ihr Ohr dringen. Sie beruhigt und verspricht, denn sie weiß, dass mit der Wintersonnenwende alles langsam wieder zu neuem Leben erweckt wird.

Es sollte eine ruhig, eine stade Zeit sein, in der der Mensch Einkehr hält zu sich selbst. Sich besinnt auf das Wesentliche.

Je weiter die Raunächte ab dem 25.12. fortschreiten, umso stärker beginnt die wilde Jagd durch die Lüfte und über die Lande. Die Zeit der Geister und Dämonen hält ihren Einzug. Wilde Tiere und unbeständige Seelen treiben nach dem Volksmund ihr Unwesen.

Immer wieder beschäftigen uns die 12 Raunächte. Viele Sagen, Mythen und Rituale sind diesen Nächten bis zum 6. Januar angehängt. Jede Nacht wird einem Monat zugeschrieben und mit den unterschiedlichsten Ereignissen verbunden. Jede Nacht wird aber auch mit einem Tierkreiszeichen in Verbindung gesetzt. Es ist interessant, die Energien der Tierkreiszeichen mit dem entsprechenden Rauhnachttag und dem dazugehörenden Monat zu verbinden und zu erkennen, was kann sich da so tun Monat für Monat, was kann ich für mich einsetzen.

Der eigentliche Start der Raunächte beginnt mit der heiligen Nacht, 24.12. auf 25.12. um 0.00 Uhr und endet am 5.1. ebenfalls um 0.00 Uhr.

Ein herrliche Zeit Qualität, so still und doch so unruhig. Achtsam sollte man sein in dieser Zeit, gut miteinander umgehen, gemeinsam feiern und Rituale begehen, die Arbeit einfach einmal mehr ruhen lassen. Genau dafür sind die Rauhnächte gedacht. Ruhen, Rückschau halten, das vergangene Jahr abschließen und sich vorbereiten auf das neue Jahr.

Einfach sich einmal entspannt zurücklehnen, seinen Träumen nachgehen und meditieren.

In dieser Zeit werden sie wieder lebendig, die Märchen und Geschichten, die Sagen und Legenden. Wenn im Herdfeuer das Holz knackt und knistert, wenn Kerzenlicht die Seele baumeln lässt, wenn es nach Tannen und herrlichen Backwaren duftet, wenn der Tee oder Glühwein in den Bechern die Hände erwärmt, dann erwärmen sich auch die Herzen. Die Augen strahlen und die Blicke treffen sich.

Immer wieder fasziniert mich diese Beobachtung, wenn ich in dieser Zeit in einer gemütlichen Runde sitze und aus meinem herrlichen Märchenschatz erzähle.

In diesem Jahr haben wir uns bereits am 5.12.23 in einer mystischen Rau(ch)nacht mit räuchern und Geschichten, mit der Vorbereitung für die 13 Wünsche wunderbar auf die mystische Zeit eingestimmt. Und für die letzte Rauhnacht am 5.1.24 sind die Vorbereitungen getroffen.

Wir werden meditieren, zusammensitzen und den alten Geschichten lauschen, die ich Euch erzählen werde. Von der Percht und der wilden Jagd, von Geistern und Dämonen. Um diese so eigene Zeit abzuschließen werden wir in einem zauberhaften Feuerritual unsere Wünsche dem Universum übergeben und uns auf den 13. Wunsch freuen. Den Wunschzettel werden wir öffnen und uns darüber freuen. Erfüllen aber, erfüllen müssen wir uns den Wunsch selbst.

Alles beginnt mit der Thomasnacht, mit der Wintersonnenwende. Ich wünsche Euch eine schöne, stade Zeit. Zieht Euch etwa zurück, genießt diese Rauhnachttage, befreit Euch von alten Dingen und freut Euch auf ein neues Jahr. Genießt die Zeit der Besinnung und lasst die Seele baumeln, seid gut zu euch selbst und vor allen Dingen lasst Frieden und Zuversicht einkehren in dem Wissen: ALLES WIRD GUT – SAGT DIE ERZÄHLERIN MIT HUT

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