Ein starkes Wort, das uns leben, kämpfen und träumen lässt. Hoffnung macht Mut, gibt Kraft, lässt uns Hürden überwinden und Niederlagen ertragen. Ohne Hoffnung kein wirkliches Leben, kein Vorwärtskommen. Doch immer nur hoffen, dass sich alles irgendwie regelt, kann ein Trugschluss sein. Man muss sich selbst bewegen, etwas TUN und wagen, sonst bewahrheitet sich schnell das alte Sprichwort: „Hoffen und Harren hält jeden zum Narren.“
Hoffnung entsteht, wenn mir mein Kopf sagt, dass alles gut wird. Hoffnung hat auch immer etwas mit glauben zu tun. Ich glaube daran, dass sich meine Wünsche, meine Hoffnungen erfüllen. Dabei geht man in eine Erwartungshaltung. Die Gefahr besteht, enttäuscht zu werden, wenn sich meine Erwartungen, meine Hoffnungen nicht erfüllen. Das kann immer wieder passieren, wenn ich immer nur in der Hoffnung lebe, dass es von außen gelöst wird und ich selbst wenig bewege. Da rutscht die Seele ganz schnell in ein tiefes Loch, man kann krank und depressiv werden. Ganz schnell verliert man dann den Überblick und findet keinen Ausweg mehr.
Auf der anderen Seite kann mich Hoffnung glücklich und zufrieden machen. Es weckt die Fantasie und man schwebt auf Wolke sieben. Selbstheilungskräfte können aktiviert werden und man läuft zu Höchstleistungen auf. Dieses kleine Wort Hoffnung ist also nicht nur stark, sondern auch machtvoll. Es kann mir alles geben, aber auch alles nehmen. Wichtig ist trotz aller Ebenen, niemals die Hoffnung zu verlieren. Es liegt einzig und allein an mir, damit richtig umzugehen. Ich muss die richtige Balance finden. Doch wie?
Seit zwanzig Jahren stehe ich als Beraterin Menschen zur Seite, die mit ihren Lebensthemen nicht klarkommen. Vielfach fehlt die Erkenntnis, etwas TUN zu müssen. Sehr oft sind es Menschen, die nur in der Hoffnung leben oder die Hoffnung aufgegeben haben. Beides ist nicht gut. Man sollte klar erkennen, dass ich nur Hoffnung in meine eigenes TUN setzen kann. Ich selbst bin die Hoffnung. Ich kenne mich am besten. Wenn ich meinen gesunden Menschenverstand einsetze und ehrlich zu mir selbst bin, so kann ich schnell erkennen oder einschätzen, ob sich Hoffnungen erfüllen oder nur ein Wunschtraum sind. Demnach kann ich mein weiteres TUN aufbauen. Doch dieses TUN bleibt meistens auf der Strecke, das ist Schwerstarbeit, also hoffe ich lieber nur weiter und bleibe geduckt und unzufrieden unter meinem Schutzmantel Hoffnung sitzen. Man will es einfach nicht wahrhaben. Das ist mehr als unbefriedigend.
Wichtig ist tatsächlich die Erkenntnis. Erkennen, dass das Thema Hoffnung in meinem Leben für Unzufriedenheit sorgt, dass es nicht im Gleichgewicht ist. Komme ich damit allein nicht klar, so kann ich mir Hilfe holen. Das fällt schwer. Wer sagt schon gerne: „Bitte hilf mir, ich komme nicht klar.“ Dabei ist dies ein sehr wichtiger Satz im Leben. Man tut es nicht, weil man Angst hat abgelehnt zu werden. Das stimmt nicht unbedingt. Und wenn, dann muss man lernen mit Absagen klar zu kommen. Ähnlich wie: „Nein, ich möchte das nicht.“ Man wagt es kaum auszusprechen, man könnte ja anecken. Aber Ecken und Kanten sind wichtig. Oft ist man total blockiert, sieht sich als Verlierer, Versager, ruft damit Schuldgefühle ins Leben. Ein vernichtender Kreislauf ohne Ende.
Wie wäre es, dem einfach einmal Einhalt zu gebieten. Sich zu befreien aus unerfüllten Hoffnungen, um dem Thema Hoffnung den richtigen Rahmen zu geben. Alles ist möglich. Schon mein Vater sagte immer: „Geht nicht, gibt es nicht, kann ich nicht gibt es nur bedingt. Wenn du mir sagst will ich nicht, dann kann ich das nachvollziehen.“ Vieles ist tatsächlich eine Willenssache, eine Kopfsache. Also gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch Du das geregelt bekommst. Gerne mit der Unterstützung meiner LebensSchmiede. Gehe auf meine Homepage www.die-lebensschmiede.de. Dort erzähle ich eine wunderbare Geschichte vom „Verborgenen ICH, das Du nicht siehst und nicht kennst“. Nimm Dir Zeit, lehne Dich ganz entspannt zurück und höre sie Dir an, Du wirst Dich erkennen.
Setze anschließend auf die wirklich erfüllende Hoffnung und gehe den richtigen Weg. Gerne begleite ich Dich ein Stück. Wir werden uns sicher gut verstehen und Du kannst von meinem großen Erfahrungsschatz profitieren.
Denke einfach einmal darüber nach. Wir haben jetzt eine Zeit, die bietet sich hierfür an. Die dunkle, etwas mystische Zeit. Die Natur zieht sich zurück, lässt aber gleichzeitig im Untergrund ihre Kräfte bereits wieder keimen, um im Frühjahr erneut aufzubrechen, um der Natur eine neue Gestalt zu geben. Zieh also auch Du Dich in der nächsten Zeit etwas zurück, feile an Deinem inneren Saatkorn und lass es neu keimen. Du wirst erstaunt sein, welche Blüte daraus erwachsen kann.
Wir sind mitten in der Adventszeit, nutze sie für Dich. Zieh auch Du Dich etwas zurück. In dieser Zeit hoffen wir nach dem christlichen Glauben auf die Erlösung, auf das Licht, das die Dunkelheit durchdringt und leuchtet.
Eine Kerze verliert nichts von ihrem Licht, wenn sie andere Kerzen ansteckt, sagt der islamische Mystiker und Dichter Rumi. Christus spricht: Ihr seid das Licht, lasst euer Licht leuchten.
Tu es, denn TUN ist das Zauberwort. Für andere ein Licht sein, sein Leuchten weitergeben, sich vom Licht des anderen anstecken lassen. Das macht Hoffnung. Für andere etwas tun, für andere da sein. Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, sondern sich und sein Licht zeigen. Sich selbst leben. Sein ICH auf die Bühne seines Lebens stellen und leuchten für sich und andere. Einer kann vom anderen profitiere. Gemeinsam bringen wir die Welt zum Leuchten. Was für eine schöne, erfüllende Hoffnung. Was für ein Segen reiches TUN in allen Schichten der Menschheit. Warum TUN wir es nicht? Weil es nicht einfach ist. Man müsste sich ja dann erst einmal mit sich selbst auseinandersetzen. Das wiederum ist Schwerstarbeit. Wer will schon gerne schwer arbeiten?
Als Märchen und Geschichtenerzählerin kommt mir, gerade jetzt in der Adventszeit, beim Thema Hoffnung, eine Geschichte in den Sinn: „Vier Kerzen brennen am Adventskranz.“
Drei Kerzenlichter des Adventskranzes tragen die Namen Frieden, Glaube und Liebe. Sie erlöschen, weil der Sinn ihres Lichtes von den Menschen mit Füßen getreten wird. Den wirklichen Frieden auf der Erde gibt es schon lange nicht mehr. Kriege breiten sich immer mehr aus. Und selbst führt man oft einen inneren Krieg mit sich selbst und seinem nahen Umfeld.
Viele Menschen haben den Glauben verloren oder sich abgewandt. Oder sie sind verzweifelt auf der Suche nach dem, was für sie Glaube bedeutet.
Und die Liebe? Ja die Liebe ist auch so eine Sache. Die Lieblosigkeit unter den Menschen ist erschreckend. Viele sind auch hier auf der Suche nach der großen Liebe und sind nicht in der Lage, sich selbst Liebe zu schenken. Daher bliebt auch die Liebe immer mehr auf der Strecke.
Doch eine Kerze am Adventskranz brennt unbeirrbar weiter. Sie heißt Hoffnung. Solange ihr Licht brennt, kann das Licht der drei erloschenen Kerzen Frieden, Glaube und Liebe immer wieder neu entfacht werden.
Lass Dein Licht der Hoffnung nie erlöschen, sorge dafür, dass es hoffnungsvoll brennt und gebe es unermüdlich weiter. Vor allen Dingen aber erwecke in Dir selbst Frieden, Glaube und Liebe immer wieder aufs Neue.
TUN ist das Zauberwort. Dein TUN macht aus Dir das, was Du bist
Der Funke des Tages freut sich über Deinen Besuch.